Hürden auf dem Weg zur Entwicklung einer holistischen Weltraumstrategie der normativen Macht Europa

In Antje Nötzold, Enrico Fels, Andrea Rotter & Moritz Brake (eds.), Strategischer Wettbewerb im Weltraum: Politik, Recht, Sicherheit und Wirtschaft im All. Springer Fachmedien Wiesbaden. pp. 675-702 (2024)
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Abstract

Grundsatz der europäischen Weltraumstrategie ist die Sicherstellung eines eigenen Zugangs zum Weltraum, wobei die EU bestrebt ist, Abhängigkeiten von den USA zu reduzieren und einen dritten „europäischen“ Weg zwischen den USA und der VR China zu etablieren. Momentan befinden sich die USA in einer strategischen Position der Weltraumhoheit, welche ihnen die VR China streitig machen möchte, wofür sie auf Kapazitätsaufbau durch Technologieentwicklung und -transfer setzt. Die sich hieraus ergebenden Bedrohungen werden in der EU-Weltraumstrategie vernachlässigt; grundsätzlich mangelt es noch an einer kohärenten Abwägung sicherheits- und wirtschaftspolitischer Interessen. Dies liegt nicht zuletzt daran, dass die EU sich auf das bewährte außenpolitische Instrument der Normdiffusion verlässt, welches aber aufgrund fehlender Kapazitäten und Marktmacht nicht greift. Europäische Entscheidungsträger wären also gut beraten, den eingeschränkten europäischen Handlungsspielraum zu reflektieren, beim Aufbau eigener Kapazitäten deren Resilienz zu priorisieren und so Autonomie von den USA für den Preis einer erhöhten Abhängigkeit von der VR China zu vermeiden.

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